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Kurze Anleitung zur Marketing-Automatisierung mit 3 Szenarien für Einsteiger

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Technologie ist in unserem Berufsalltag sehr präsent. Daher ist es umso erstaunlicher, wie viel Energie immer noch für manuelle und repetitive Aufgaben aufgewendet wird.

Die Monotonie dieser Aufgaben wirkt sich nicht nur negativ auf die persönliche Motivation eines jeden Mitarbeiters aus, sondern schadet auch der Gesamtproduktivität des Unternehmens.

Zum Glück gibt es eine Lösung: Die Automatisierung. In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, was dieser Begriff für Ihre Marketingaktivitäten bedeutet, seine Vorteile herausstellen und Ihnen aufzeigen, womit Sie beginnen können, wenn Sie Marketingprozesse in Ihrem Unternehmen automatisieren wollen.

Was ist Marketing-Automatisierung?

Die Marketing-Automatisierung ist eine Technologie, die Auslöser, sogenannte Trigger, verwendet, die unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden, um Kampagnen zu versenden und eine Folge von sukzessiven Aktionen festzulegen.

Wenn wir über Marketing-Automatisierung im Bereich des E-Mailings sprechen, werden wir mit den Begriffen Trigger-Marketing, Szenarien und automatisierten Follow-Up Aktionen konfrontiert.

Zur Automatisierung Ihrer Marketingaktivitäten müssen Sie „Workflows“ erstellen, die je nach Zielsetzung unterschiedlich sein werden. Sämtliche E-Mails Ihres Szenarios können für jeden Empfänger entsprechend den in Ihrer Datenbank enthaltenen Informationen und den Verhaltensstatistiken personalisiert werden.

Warum Marketing-Automatisierung?

Die Vorteile automasierter Emails

Sparen Sie Zeit und Produktivität: Der Einsatz eines automatisierten Marketing-Tools spart Zeit bei der Vorbereitung von E-Mail-Kampagnen, da ein einziges automatisiertes Szenario erstellt wird, das dann autonom abläuft. Dies optimiert die Produktivität durch Konzentration auf die Phasen Design, Analyse, Reflexion und Kampagnenoptimierung, die menschliches Eingreifen erfordern.

Kundenbindung: Die Marketing-Automatisierung ist ein ausgezeichnetes Tool für die Interaktion mit den Kunden und die Versendung personalisierter E-Mails. Es zeigt dem Kunden, dass er für das Unternehmen wichtig ist und schafft eine langfristige Beziehung zu ihm durch regelmäßige Interaktionen.

Umsatz steigern: Ein Automatisierungstool wirkt sich positiv auf die Performance aus. Das gezielte automatische Mailing trägt zur Erhöhung der Summe der erwarteten Gewinne über die Lebensdauer des Kunden bei (Customer Lifetime Value). Die Anzahl der Käufe steigt ebenso wie der durchschnittliche Kaufbetrag. Aber nicht nur das… es führt auch zu einer höheren Konversionsrate und einer Zunahme von wiederkehrenden Einkäufen.

Wann und wie werden automatische E-Mails verwendet?

Viele Marketing-Experten unterschiedlichster Industriebranchen verlassen sich auf die Automatisierung zur Leadgenerierung und Erzielung von Ergebnissen. Automatische E-Mails können in vielen Situationen nützlich sein. Um nur einige Beispiele zu nennen, denken Sie an eine Willkommens-E-Mail an einen neuen Abonnenten, eine Erinnerungsmail wegen Warenkorbabbruchs und zur Aufforderung des Kunden, seinen Warenkorb zu bestätigen, die Erstellung eines Szenarios zur Qualifizierung von Leads für Ihr Verkaufsteam… Es gibt unendliche Möglichkeiten!

Also fragen Sie sich vielleicht, wie das alles funktioniert? Wie bereits erwähnt, beruht die Automatisierung auf der Erstellung von Szenarien (oder „Workflows“). Ein Szenario besteht aus einer Folge von Marketing-E-Mails, deren Versand durch bestimmte Ereignisse oder das Verhalten Ihrer Kontakte ausgelöst wird.

Hier einige Beispiele für solche Ereignisse: ein Geburtstag, ein erster Kauf, ein Vertragsverlängerungsdatum. In Bezug auf das Verhalten Ihrer Kontakte können Sie daran denken, ob ein Kontakt Ihre E-Mail geöffnet, Ihr eBook heruntergeladen, sich für ein Webinar registriert, ein Formular ausgefüllt usw. hat oder nicht.

Hier ein einfaches Beispiel dafür, wie ein automatisiertes Szenario aussehen kann:

Schritt 1: Sie senden eine E-Mail, um Ihre Kontakte zu aufzufordern, Ihr neuestes Whitepaper herunterzuladen.
Schritt 2: Sie senden eine Dankes-E-Mail an alle Kontakte, die das Whitepaper mit dem Link zum entsprechenden Inhalt heruntergeladen haben.
Schritt 3: Ein paar Tage später senden Sie eine E-Mail an alle Kontakte, die Ihr Whitepaper heruntergeladen haben und laden sie zur Teilnahme an einem Webinar zu einem Begleitthema ein.
Schritt 4: Wenn Kontakte am Webinar teilgenommen haben, senden Sie am nächsten Tag eine Benachrichtigung an Ihr Vertriebsteam, um deren Nachverfolgung sicherzustellen. Diese Kontakte sind nun qualifizierte Leads und eher geneigt, einen Kauf zu tätigen.

Wie beginnt man mit der Marketing-Automatisierung?

Nach diesen Grundlagen zeigen wir Ihnen nun, wie Sie Ihr erstes Automatisierungs-Marketing-Szenario umsetzen können.

Hier drei Beispiele für automatische Szenarien.

Willkommensszenario

Ein Willkommensszenario ist ein idealer Ausgangspunkt und eher einfach zu einzurichten. Angenommen, Sie verwalten einen Online-Shop und möchten ein Szenario für alle neuen Accounts erstellen. Ziel dieses Workflows ist es, einen Nutzer, der einen Account erstellt hat, zu einem ersten Kauf zu bewegen. Sie gehen wie folgt vor:

E-Mail 1: Kontoerstellung

«Für das Begrüßungsszenario wird einen neuen Kundenaccount angelegt, das durch Hinzufügen einer neuen Zeile in der Datenbank entsteht.

Eine neue Accounterstellung löst eine Bestätigungs-E-Mail aus, in der die neuen Kontakte aufgefordert werden, ihr Konto zu bestätigen, indem sie auf den in der E-Mail enthaltenen Link klicken.»

 

E-Mail 2: Konto bestätigt, ja / nein?

Die nächste E-Mail hängt vom Verhalten Ihres Kontakts ab:
1. Senden Sie allen, die ihren Account bestätigt haben, eine Aufforderung zum Abonnieren Ihres Newsletters, der ihnen einen Rabatt von 10 % auf ihre erste Bestellung gewährt, der einen Monat gültig ist. (Dadurch wird Ihr Kontakt in den Newsletter-Workflow aufgenommen).
2. Drei Tage nach dem Versenden der ersten E-Mail schicken Sie allen, die ihren Account nicht bestätigt haben, eine Erinnerungs-Mail, die eine Zusammenfassung aller ihrer Vorteile enthält, wie z.B. das Erstellen einer Wunschliste, das Speichern der Bankverbindung zwecks Beschleunigung des Zahlungsvorgangs, und der Erhalt von Benachrichtigungen, wenn bestimmte Artikel wieder auf Lager sind usw.

E-Mail 3: Kaufanregung

Nach drei Tagen senden Sie allen, die ihren Account bestätigt haben, eine E-Mail mit einer Liste der meistverkauften Produkte und einem CTA zur Erstellung einer Wunschliste.

E-Mail 4: Konversion

Fünf Tage vor Ablauf des 10%-igen Rabatts auf den ersten Kauf senden Sie eine Erinnerungs-Mail an alle Ihre neuen Kontakte, die noch keinen Kauf getätigt haben.

„Warenkorbabbruch“-Szenario

«Ein „Warenkorbabbruch“-Szenario ist ein weiterer wichtiger Ausgangspunkt bei jedem Online-Verkauf.

Es kommt häufig vor, dass Käufer ihren Kauf nicht abschließen und ihr Produkt im virtuellen Warenkorb belassen – was allgemein als „Warenkorbabbruch“ bezeichnet wird. Auch wenn Sie nicht gerade erfreut darüber sind, bedeutet das nicht unbedingt, dass der Verkauf für Sie verloren ist. Vielleicht wurde Ihr Käufer abgelenkt, braucht mehr Zeit zum Nachdenken oder hatte gerade seine Kreditkarte nicht zur Hand…

Das folgende Szenario ist speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet und zielt darauf ab, Warenkorbabbrüche zu reaktivieren. Sie gehen wie folgt vor:»

E-Mail 1: Erinnerung

Sobald Sie Käufer identifizieren, die ihren Warenkorb abgebrochen haben, lösen Sie eine Erinnerungs-E-Mail aus. Diese Art von E-Mail muss eine Übersicht über den Warenkorb, den Gesamtpreis und eine Handlungsaufforderung enthalten, um den Bestellvorgang wiederaufzunehmen.

E-Mail 2: Dringlichkeit

Wenn Ihr Kontakt einen Tag später seine Bestellung immer noch nicht abgeschlossen hat, können Sie ihm eine E-Mail schicken, die ihm ein Gefühl von Dringlichkeit vermittelt, z.B. „Ihre Produkte sind bald vergriffen“.

E-Mail 3: Letzte Chance

In dieser dritten E-Mail können Sie ihm einen Preisnachlass anbieten, um ein letztes Mal zu versuchen, den abgebrochenen Warenkorb wiederherzustellen, wenn es Ihnen bis dahin nicht gelungen ist. Verwenden Sie einen ins Auge fallenden E-Mail-Betreff, wie z.B. „Eines der Produkte in Ihrem Warenkorb wurde gerade verkauft“.

Bestellungsstatus-Szenario

Dieses Szenario ist für einen Kunden bestimmt, der bei Ihnen eine Bestellung aufgegeben hat, deren Status sich gerade geändert hat. Triggerbedingung in unserem Fall ist die Aktualisierung des Feldes “Lieferstatus” in der Datenbank.

E-Mail 1: Informieren

Sobald sich der Lieferstatus von “in Bearbeitung” auf “versendet” ändert, wird die erste E-Mail-Nachricht automatisch und sofort an den Kunden gesendet, um ihn über den Versand seiner Bestellung zu informieren.

E-Mail 2: Feedback

Eine zweite E-Mail-Nachricht wird ihm dann mit einer Verzögerung von 15 Tagen zugestellt, um nach der Zustellung des Pakets eine Zufriedenheitsumfrage durchzuführen, um mögliche Verbesserungspotentiale hinsichtlich der Lieferzeit, der Verpackung und der Möglichkeiten bei Abwesenheit des Kunden zu identifizieren.

Jetzt sind wir soweit – Sie haben drei wesentliche Szenarien für Ihre ersten Schritte bei der Marketing-Automatisierung. Denken Sie daran, dass Szenarien flexibel sind und an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens, Ihrer Branche und Ihrer Marketingziele angepasst werden können.

Mit Mailify können Sie solche Szenarien in nur wenigen Minuten erstellen und sogar E-Mail- und SMS-Kampagnen in einem einzigen automatisierten Szenario kombinieren – probieren Sie es aus, falls Sie es nicht schon getan haben!»

Aufbau eines Szenarios mit Mailify

 

 

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